Bodentiefe Fenster sind mittlerweile fester Bestandteil moderner Architektur und werden bei Neubauten und auch bei Sanierungen immer öfter verbaut. Sie sind heutzutage nicht nur ein bloßes Designelement, sondern bringen viel Licht und Luft in das Gebäude.
Die Fenster schaffen fließende Übergänge zur Außenwelt und bieten energetische Vorteile, da die große Glasfläche in den kälteren Monaten Solarenergie liefert. Im Erdgeschoss benötigen sie einen Sichtschutz und müssen gegen ungebetene Gäste abgesichert werden. Befinden sich die Fenster im Obergeschoss und sind komplett zu öffnen, muss die Absturzsicherheit gewährleistet werden. Die Öffnungen sind vor allem für Kinder eine große Gefahr.
Bauliche Vorrichtungen
Eine Absturzsicherung für bodentiefe Fenster, auch als Umwehrung bekannt, ist eine bauliche Schutzmaßnahme zur Verhinderung von Abstürzen. Grenzen begehbare Flächen an Flächen, die mindestens 50 bis 100 cm tiefer liegen, dann sind Geländer erforderlich. Umwehrungen sind zum Beispiel Geländer, Gitter oder Glaselemente. Die Sicherung von bodentiefen Fenster oder Fenstern mit niedriger Brüstung ist durch Normen und Verordnungen vorgeschrieben. Die gesetzlichen Grundlagen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und sind für den Privatbereich in der Landesbauordnung (LBO) geregelt.
Erkundigen Sie sich vor dem Einbau neuer Geländer über die jeweiligen Vorschriften in Ihrem Bundesland. Die Länderbauverordnung beinhaltet auch Vorschriften für die Maße des Geländers.
Möglichkeiten der Absturzsicherung
Öffnungsmechanismus
Teilung des Fensterfläche
Absturzsichernde Verglasung
Geländer
Dabei wird der Öffnungsbereich zwischen dem Rahmen und dem Fenster durch einen Öffnungsbegrenzer reduziert. Umgangssprachlich wird diese Methode auch als Katzensicherung bezeichnet. Hierbei öffnet sich das Fenster beim Kippen nur 4 cm anstatt der 10-15 cm.
Der untere Teil des Glases ist bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Höhe zur Absturzsicherung als dauerhaft festverglastes Element ausgeführt. Dies verringert die Fensterfläche und bietet daher den nötigen Schutz.
Sollte ein Höhenunterschied von 1 Meter bestehen, muss eine absturzsichernde Verglasung nach TRAV (Technische Regeln für absturzsichernde Verglasung) verwendet werden. Je nach Kategorie kann die Verglasung gegen Absturz sichern oder es wird ein Handlauf bzw. lastabtragender Querriegel verordnet.
Die einfachste Form von Absturzsicherung ist das Geländer. Dieses wirkt sich auf die Fassadengestaltung aus, da vor dem Fenster eine Art Brüstung ist. Die Geländer auch "Französischer Balkon" genannt, sind in verschiedenen Materialien erhältlich, wie zum Beispiel: Schmiedeeisen, Edelstahl, Aluminium, Holz und Kunststoff.
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